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Nachhaltigkeit – ein schwammiger, dehnbarer und missbrauchter Begriff?
Oft werde ich bei meinen Recherchen mit Herstellern von Produkten rund um`s Bauen und Einrichten konfrontiert, die sich ein Mäntelchen der Nachhaltigkeit umhängen, obwohl dieses äußerst dünn bis gar nicht vorhanden ist. Schwer überprüfbar oder gar des Kaisers neue Kleider – die Konsumenten sollen
das Produkt und die Illusion kaufen, sich und der Welt etwas Gutes zu tun.
Mit Kalkglätte und Tadelakt - einer alten marokkanischen Edelputztechnik - entstehen wunderschöne, fugenfreie Wandflächen in Feucht- und Nassbereichen.
Wände und Decken belegen die größten Oberflächen im Raum. Deshalb ist ihr Aufbau
und Ihre Beschichtung besonders wichtig für ein angenehmes und gesundes Raumklima.
Natur-Farben und -Putze werden meist in Pulverform angeboten und erst vor Ort
angerührt und mit Pigmenten abgetönt. Das spart Gewicht und damit Transportkosten, ermöglicht
eine ökologische Verpackung (Papiersack statt Kunststoffgebinde) und macht Konservierungsmittel (Biozide) überflüssig.
Baubiologen befassen sich bereits seit den 1970er Jahren mit den ganzheitlichen
Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen den Menschen und ihrer gebauten Umwelt.
Dabei wird die gebaute Umwelt als Teil des ökologischen Systems betrachtet und der Mensch
als integraler Bestandteil der Natur. Baubiologische Herangehensweise berücksichtigt sowohl
die Bedürfnisse der Menschen als auch die der Natur und ist in einem umfassenden Sinn nachhaltig .